Letzte Bearbeitung: 18. Juli 2024 © MEC Bergheim (Erft) e. V.
Die H0/H0e Anlage
Norbert Goldschmidt
Regel- und Schmalspur
H0 und H0e auf einer Anlage nach Motiven aus Österreich
Rückblick oder wie alles begann.
So lange ich mich Rückentsinnen kann, habe ich mich für die Eisenbahn, ob im Original oder im Modell interessiert. Wann immer ich die Möglichkeit hatte,
schaute ich mir das Original an. Dieses war jedoch für mich als Kind groß und gewaltig, sodass ich mich schon bald auch für die kleinen Spurweiten
interessierte. So konnte ich z. B. die Rhein-Sieg-Eisenbahn in ihren letzten Tagen noch im Betrieb bestaunen.
Schon früh bekam ich meine erste Eisenbahn (Trix Express), von der ich noch heute viele Modelle besitze. Da mich aber auch die kleinen Bahnen
interessierten, legte ich mir kurz nach Erscheinen auf dem Markt Modelle der Egger-Bahn zu. Auch hiervon gibt es bei mir noch Modelle.
Hatte ich im Rahmen meiner Berufsausbildung noch Gelegenheit, die Dampflokausbesserung sowie die Lastprobefahrten beim AW Braunschweig sowie
eine Führerstandmitfahrt im VT 24 (624) von Weddel (bei Braunschweig) bis Helmstedt zu erleben, so geriet das Hobby im Rahmen der Familienplanung
und dem Hausbau leider ins Hintertreffen. Eine geplante Modellbahn kam über ein Oval in Form eines Hundeknochens (nur gelegte Gleise) nicht hinaus.
Ich legte mir lediglich das eine oder andere Modell zu mit dem Gedanken, später wieder eine große Modellbahnanlage zu bauen.
Dann machten wir Urlaub in der Steiermark und zu meiner großen Freude fuhr unterhalb unseres Quartiers eine Schmalspurbahn, die Murtalbahn der
Steiermärkischen Landesbahn (StLB) im Regelbetrieb. Es gab neben Triebwagen in geringem Umfang Güterverkehr (überwiegend Holztransporte auf
Rungenwagen und Heizöl in Kesselwagen), aber auch Dampfbummelzüge. Der Betriebsmittelpunkt mit mehrgleisigem Bahnhof, den Werkstätten und
Abstellgruppen war nur knapp 4 km von unserem Quartier entfernt.
Neben der Murtalbahn lernte ich weitere Schmalspurbahnen kennen, so auch die Pinzgauer Lokalbahn (jetzt SLB, Salzburger Lokalbahn), auf der es
Rollbockverkehr gab und gibt, was mich im Hinblick auf eine Modellbahnanlage besonders reizte. Hinzu kommt noch, dass es immer wieder zu
wechselseitigen Einsätzen von Loks und Wagen bei den Schmalspurbahnen in Österreich kam, sodass es keinen Stielbruch darstellt, wenn neben einer
Lok der SLB eine solche der StLB oder Zillertalbahn steht. Man half sich bei Bedarf aus oder erprobte neue Fahrzeuge, ob diese auch auf dem eigenen
Streckennetz einsetzbar sind und beschafft werden können. So entwickelte die StLB einen Triebwagen mit zwei Drehgestellen, der nach entsprechender
Erprobung auf den Schmalspurstrecken der ÖBB von dieser ebenfalls beschafft wurde.
Der Schmalspur-Bazillus war gesetzt und nachdem die Töchter ihren eigenen Hausstand gegründet hatten, war Platz für eine größere Modellbahnanlage.
Hier sollte auf jeden Fall die Schmalspurbahn zumindest gleichwertig wie die Normalspurbahn vertreten sein. Seit dem ersten Urlaub in der Steiermark
vergrößerte ich meinen Bestand an H0e-Fahrzeugen von verschiedenen österreichischen Bahngesellschaften. Der Bummelzug der Murtalbahn war
natürlich auch dabei.
Ursprüngliches Konzept:
Eisenbahn im Österreichischen – Deutschen Grenzgebiet in Normal- und Schmalspur
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Normal- und Schmalspur gleichermaßen vertreten
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Modellbahn H0 als zweigleisige Paradestrecke mit Oberleitung
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Verdeckter Abstellbahnhof H0
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Eingleisige Nebenbahn ohne Oberleitung
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Übergabebahnhof H0 – H0e
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Schmalspurbahn H0e mit BW
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Betriebsstellen H0e
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Lokalbahn-Bahnhof H0e
Die Modellbahn H0 – H0e sollte in U-Form mit einer Schenkellänge von 3,5 m bzw. 6 m und mit einem Übergabebahnhof in der Querspange von 3 m
Länge entstehen.
Geplant war die zweigleisige elektrifizierte Paradestrecke in H0 als Hundeknochen mit verdecktem Abstellbahnhof, von der eine eingleisige, nicht
elektrifizierte H0 Nebenbahn zu einem Übergabebahnhof H0 – H0e abzweigt.
Die H0e Bahn sollte als Ringstrecke (teilweise im Tunnel mit Abstellmöglichkeit für Züge), einem großzügigen BW, dem Übergabebahnhof, 1 – 2
Betriebsstellen und mit einem zusätzlichen Bahnhof ausgeführt werden.
Schon bald zeigte sich, dass die ursprüngliche Planung aus Platzgründen (z. B. Radien) oder der Unmöglichkeit des an- und abkuppelns von Wagen im
Übergabebahnhof, der im Bogen angelegt werden musste, nicht zu realisieren war. Somit kam der Rotstift zum Einsatz bzw. wurde das Konzept
umgestellt.
Jetziges Konzept:
Eisenbahn im Österreichischen – Deutschen Grenzgebiet in Normal- und Schmalspur (somit Einsatz deutscher H0-Fahrzeuge kein Stielbruch)
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Schmalspur als Hauptthema
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Schmalspurbahn H0e als Ringstrecke (teilweise im Tunnel) mit Umkehrmöglichkeit durch Kehrschleife
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Betriebsstelle H0e für Rollwagenzustellung (in der Verbindung der beiden Anlagenschenkel)
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Lokalbahn-Bahnhof und BW H0e (rechter Anlagenschenkel)
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Übergabebahnhof H0 – H0e mit Rollwagenanlage (linker Anlagenschenkel) als H0 Endbahnhof
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Verdeckter Abstellbahnhof H0 (unter Lokalbahn-Bahnhof / BW; rechter Anlagenschenkel)
Fotos der H0/H0e Bahn
Aktueller Stand:
Rechter Anlagenschenkel:
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Weitestgehend fertig gestellt und funktionsfähig sind der Lokalbahn-Bahnhof, das BW (außer der Bekohlungsanlage) und die Kehrschleife.
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Der Berg über der Kehrschleife ist in Arbeit.
Der Lokalbahn-Bahnhof verfügt über einen kurzen Hausbahnsteig für Triebwagenzüge und einen längeren Zwischenbahnsteig für lokbespannte Züge. Der
Lokalbahn-Bahnhof trägt den Namen Kirchberg und entspricht im Modell einem vielfach bei Schmalspurbahnen gebauten Bahnhof.
Linker Anlagenschenkel:
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Die Gleise sind zunächst entsprechend dem zu erstellenden Spurplan probeweise aufgelegt, um ggfs. Änderungsbedarf rechtzeitig zu erkennen.
Verbindung zwischen den Anlagenschenkeln:
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Der genaue Streckenverlauf H0 – H0e zwischen den beiden Anlageschenkeln steht noch nicht fest.
Die Überlegungen zum Streckenverlauf sind insgesamt noch nicht abgeschlossen. So ist z. B. abhängig von der Einbauhöhe des verdeckten
Abstellbahnhofs die Länge der erforderlichen Gefällestrecken (in Form eines U oder einer 8) zu bestimmen. Abhängig hiervon ist dann der Verlauf der H0e
Stecken zu planen.
Stand 21.06.2020